Flussgebietsspezifische Schadstoffe sind Schadstoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in signifikanten Mengen in das Einzugsgebiet oder Teileinzugsgebiet eingeleitet werden. Die mengenmäßige Bewertung erfolgt anhand von Umweltqualitätsnormen, die auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten festgelegt werden. In Luxemburg sind die flussgebietsspezifischen Schadstoffe

sowie deren Umweltqualitätsnormen (Jahresmittelwerte) für den guten Zustand in der großherzoglichen

Verordnung vom 15. Januar 2016 (règlement grand-ducal du 15 janvier 2016 concernant l'évaluation des masses d'eau de surface) festgelegt. Die Bewertung der erfolgt anhand einer zweistufigen Skala (gut, mäßig und schlechter). Die flussgebeitsspezifischen Schadstoffe werden neben den allgemeinen physikalich-chemischen Parametern zu Bewertung des ökologischen Zustandes herangezogen.